24. Februar – ein Datum, das die Welt verändert
Das erste Quartal 2022 war zweigeteilt. Zu Jahresbeginn dominierte Zuversicht. Der DAX markierte mit 16.271 Punkten am 4. Januar einen historischen Höchstkurs. Ab Februar wurden die geopolitischen Risiken des sich zuspitzenden Russland Konflikts bewertet. Der Beginn des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 wirkte als Katalysator eines grundsätzlich negativen Sentiments. In der Folge kam es zu einem Tiefstkurs des DAX am 8. März bei 12.831 Punkten und einer markanten Abnahme der Zuversicht in der Realwirtschaft, bei Verbrauchern und Finanzmarktteilnehmern. Dabei spielten die Aspekte Versorgungssicherheit im Rohstoffsektor und Anstieg der Preisinflation als auch damit assoziierte Zinserhöhungen prominente Rollen. Im weiteren Verlauf des Quartals kam es zu einer Stabilisierung an Aktienmärkten, jedoch nicht in der Realwirtschaft und an den Zinsmärkten, die auf Hoffnungen diplomatischer Lösungen basieren. Das Thema Corona-Viren spielte im Quartal eine untergeordnete Rolle.