Auch das zweite Quartal 2021 war ein guter Zeitabschnitt für Aktienanleger. Mit Fortschreiten der Impfkampagnen weltweit und Lockerungen der Corona-Maßnahmen hat sich die wirtschaftliche Erholung fortgesetzt. Gestützt durch staatliche Konjunkturprogramme und das weiterhin niedrige Zinsniveau konnten DAX, Dow Jones und MSCI World auf neue Rekordstände steigen. Weder die gestiegenen Inflationserwartungen noch neu auftretende Virusmutationen werden derzeit als Bremsklotz für die Weltkonjunktur gesehen. Negativen Einfluss hatten hier zuletzt nur die überforderten Lieferketten und der Engpass bei der Halbleiter-Produktion.
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Die positive Entwicklung der Märkte hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt. Während der DAX mit 8,5% im Plus liegt, konnten US-amerikanische Aktien ebenfalls mit 3,4% zulegen. Damit setzte sich trotz zwischenzeitlicher Kursrückgänge, weltweit der positive Trend fort, der bereits zu Jahresbeginn eingesetzt hatte.
Das Jahr 2018 war geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.
Handelsstreit, Türkei, Italien oder Brexit – trotz der gegebenen negativen Nachrichten blieben die Aktienmärkte standhaft. So hat die Ankündigung von Strafzöllen seitens der USA auf chinesische Waren global keine merkliche Krise verursacht. Und auch die jüngste Zinsanhebung in den USA war von den Märkten weitestgehend erwartet worden.
Kapitalmarktbericht Q1.2016
EZB öffnet Geldschleusen
Die EZB hat den Leitzins auf 0% gesenkt und die Geldschleusen noch weiter geöffnet, um die Konjunktur anzukurbeln. Niedrige Energiepreise und eine lahmende Kreditvergabe bereiten ihr die größten Sorgen. Die Fed hält sich derzeit mit weiteren Maßnahmen zurück. Der IWF sieht steigende Risiken für die Weltwirtschaft. Insbesondere bei Schwellen- und Ölländern zeigt er sich besorgt.
Claritos Kapitalmarktbericht Q2.2015
Mit Einführung der Gemeinschaftswährung hat Deutschland die Kontrolle über seine Zinspolitik aufgegeben und sich in eine Solidargemeinschaft begeben. In dieser versucht die Europäische Zentralbank (EZB) ein Zinsniveau zu finden, das für alle Mitgliedsländer den besten Kompromiss darstellt. Da Kompromisse aber nie die optimale Lösung aus Sicht der einzelnen Teilnehmer darstellen können, sind Fehlentwicklungen vorgezeichnet.
Trotz der einschneidenden Maßnahmen seitens der EZB zur Rettung Griechenlands und der Zustimmung des Senats zur Anhebung der US-Schuldengrenze konnte die seit Wochen marktbestimmende Vertrauenskrise keineswegs überwunden werden. Ganz im Gegenteil: an den Kapitalmärkten scheint die maximale Verunsicherung zu herrschen und private, wie institutionelle Anleger verabschieden sich auf breiter Front aus riskanten Anlagen.