2014 stand im Zeichen der Zinssenkungen. Für 2015 sind sich die meisten Ökonomen einig: Vieles spricht für eine positive Entwicklung. Insbesondere die gute Entwicklung in den USA läßt eine günstige Entwicklung erwarten.
Autor: Ákos Benkö
Seit mehr als 25 Jahren bin ich beruflich mit Finanzdienstleistungen beschäftigt: bei der Hannover Rück und viele Jahre als Geschäftsstellenleiter bei MLP bevor ich 2002 mit Jochen Sturtzkopf die auf die Finanzberatung von Akademikern spezialisierte LOYAS Private Finance AG gegründet habe. 2007 habe ich das Unternehmen verkauft.
2009 habe ich zusammen mit Johannes Zeyse die Claritos - Sozietät für Finanzplanung & Handel gegründet. Mein Themenschwerpunkt ist Investieren in Immobilien.
Claritos Kapitalmarktbericht Q3.2014
Weitere Zinssenkung der EZB
Mit einer Zinssenkung auf ein Rekordtief von 0,05% überrascht die EZB die Märkte. Ihr erklärtes Ziel ist die Belebung der Konjunktur und die Anhebung der Inflation. Weitere Maßnahmen sollen folgen.
Im Juli 2014 wurde das Lebensversicherungsreformgesetz verabschiedet. Es soll die Lebensversicherung auch in Zeiten niedriger Zinsen zukunftssicher machen, die Position von Verbrauchern stärken und mehr Transparenz schaffen. Das sollten Sie jetzt dazu wissen.
Finanztest prüft Öko-Geld…
Finanztest prüft Öko-Geldanlage: Diese Fonds sind ökologisch sauber – Öko-Anlegern geht es in erster Linie nicht um die Rendite. Doch auch immer mehr klassische Investoren investieren in spezielle Fonds, die ethisch und ökologisch sauber anlegen. Doch nicht alle Fonds halten ihre Versprechen. Der Stern berichtet
Die bankenunabhängige Vermögensverwaltung ist häufig nur einem kleinen Kundenkreis mit beträchtlichen Vermögenswerten vorbehalten. Wenn Sie trotzdem wie ein Profi investieren wollen, sollten Sie auf die standardisierte Vermögensverwaltung setzen. Dies ist zumindest der Tenor, der derzeit in der Beraterbranche verbreitet wird. Was hat es damit auf sich?
Garantiert ins Minus?
Die Zinsen verharren auf historisch niedrigem Niveau. Das trifft auch private Rentenversicherungen. Manche Kritiker prophezeien deshalb deren Ende. Wir erläutern, warum das nicht der Fall ist.
Aber jetzt vergleich ich’s
Bevor sie etwas ausgeben, vergleichen viele Menschen die entsprechenden Preise – doch achten dabei nicht unbedingt auf jedes Detail. Das ist in der realen Welt genauso wie im Internet und eben auch bei Versicherungen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil (Aktenzeichen XII ZB 607/12) vom 12.02.2014 entschieden, dass erwachsene Kinder auch dann für Heimkosten ihrer Eltern aufkommen müssen, wenn sie seit Jahren keinen Kontakt mehr zueinander hatten. Ein Beamter aus Bremen muss daher 9000 Euro an das Pflegeheim seines mittlerweile gestorbenen Vaters zahlen. Beide hatten seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr – auf Betreiben des Vaters, der seinen Sohn sogar enterbt hatte. Dennoch sei der Anspruch auf Elternunterhalt hier nicht verwirkt, stellte der BGH fest.
Das Sozialgericht Berlin hat mit Urteil vom 10. Dezember 2013 (Az.: S 182 KR 1747/12) entschieden, dass gesetzlich Krankenversicherte grundsätzlich einen Anspruch auf Kostenerstattung einer medizinisch notwendigen Entfernung minderwertiger Brustimplantate haben. Erfolgte das Einsetzen der Implantate jedoch ausschließlich aus ästhetischen Gründen, so müssen sich die Versicherten an den Kosten beteiligen. Die Einbringung neuer Implantate haben sie in so einem Fall selbst zu bezahlen.
Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) hat mit Urteil vom 23. 10. 2012 11 U 90710 entschieden, dass die Verpflichtung des Versicherungsmaklers zur Vermittlung eines passenden Versicherungsschutzes und damit zu der notwendigerweise vorangehenden Beratung und Bedarfsermittlung seine Hauptleistungspflicht darstellt.
Das Sozialgericht Frankfurt am Main hat mit Urteil vom 9. Juli 2013 (Az.: S 25 KR 191/09) entschieden, dass der Anspruch gesetzlicher Krankenversicherter auf ärztliche Behandlungen und Untersuchungen nicht unbeschränkt ist. Das gilt auch dann, wenn einem schwer kranken Versicherten von seinem Arzt ausdrücklich eine bestimmte Methode der Diagnose empfohlen worden ist.
Geht es hierzulande um die Pflege, haben viele die gleichen Wünsche und ähnliche Vorstellungen: Am besten so lange wie möglich zu Hause bleiben können, nicht ins Heim, sondern ambulant betreut und versorgt werden.