Nachdem wir gestern deutlich gemacht haben, dass bei einer Einkommenserhöhung lediglich 45% des Mehraufwands bei unserer Beispielkundin Frau Zuverlässig ankommen („Mehr Netto vom Brutto – das Problem„), stellen wir Ihnen heute eine mögliche Alternative zur klassischen Gehaltserhöhung vor: betriebliche Altersvorsorge (bAV).
Maxie Zuverlässig, 35 Jahre alt, ledig ohne Kinder, hat sich mit ihrem Arbeitgeber bei einem bisherigen Bruttoeinkommen von 2.200 € für 2013 auf eine Gehaltssteigerung um 100 € geeinigt. Damit Sie auch voll umfänglich in den Genuss der 100 € kommt, einigen sich beide auf die Einrichtung einer Betriebsrente. Von Ihrem Bruttoeinkommen in Höhe von 2.300 € werden also noch arbeitgeberseitig 100 € abgezweigt und in eine Betriebsrente eingezahlt. Da Maxie Zuverlässig auf den Gehaltszufluss verzichtet, stellt sich nun die Frage, welchen Mehrwert sie dafür erwarten kann. In ihrem Fall kann sie mit einer Betriebsrente von ca. 484 € rechnen*. Diese ist allerdings noch zu versteuern. Je nach persönlicher Situation zum Rentenzeitpunkt erhält Sie davon netto ca. 380 €.
Die zu erwartende Rente unterscheidet sich natürlich je nach Alter bei Beginn.
Für den Arbeitgeber von Maxie Zuverlässig gibt es auch eine gute Nachricht. Statt 121 €, wie im vorherigen Beitrag aufgezeigt, muss er bei Einrichtung einer Betriebsrente keine zusätzlichen Sozialabgaben aufwenden. Seine Ersparnis gegenüber der klassischen Gehaltserhöhung liegt somit bei 21 € monatlich.
Vielleicht beteiligt sich der Arbeitgeber von Maxie Zuverlässig an der Betriebsrente und steuert ebenfalls 20 € hinzu. In diesem Fall hat er zwar keinen Barvorteil, aber er hat mit Frau Zuverlässig eine zufriedene Mitarbeiterin, die weiß, dass Ihr Arbeitgeber mitgedacht hat.
Denken Sie auch mit? Fordern Sie uns und unsere Expertise! Wir begleiten Sie bei der Einrichtung einer betrieblichen Altersvorsorge, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt.
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* Bei dieser Berechnung haben wir ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren hinterlegt und eine jährliche Renditeerwartung von 6%.