Die derzeit über 1,2 Millionen an Demenz Erkrankten können ab 2013 mit mehr Unterstützung aus der Pflegekasse rechnen. Damit soll die bisher vor allem auf körperliche Gebrechen ausgerichtete Unterstützung im Pflegefall ausgeweitet werden. Zusätzlich verweis der zuständige Bundesgesundheitsminister Bahr auf die geplante Förderung von Wohngruppen, um allen betroffenen Menschen eine zusätzliche Versorgungsalternative anbieten zu können, die vor allem darauf zielt, so lange wie möglich im heimischen Umfeld versorgt und betreut zu werden. Auch ein neuer Pflegebedürftigkeits-Begriff soll in mehreren Schritten von einem Expertenbeirat umgesetzt werden.
Das Bundeskabinett verabschiedete dazu jüngst eine kleine Pflegereform. Der Pflegebeitragssatz für die soziale Pflegeversicherung (SPV) soll um 0,1 Prozentpunkte steigen. Weitere Entscheidungen, beispielsweise die freiwillige private Zusatzversicherung, über die kontrovers diskutiert wurde, stehen allerdings nach wie vor aus – was vor allem seitens der Regierungsopposition kritisch gesehen wird, die erneut den Schritt zur Pflege-Bürgerversicherung forderte.
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