Die Diskussion in der Öffentlichkeit, die Berichterstattung in den Medien und eigene Erfahrungen im privaten Kreis machen es offensichtlich: Eine zusätzliche private Rente wird für immer mehr Menschen zu einem wichtigen Thema. Denn Begriffe wie Altersarmut, Versorgungslücke oder Mindestrente verdeutlichen, dass mit sinkender gesetzlicher Rente die Bedeutung privater Altersvorsorge zunimmt. Deshalb sorgen heutzutage eben auch deutlich mehr Bundesbürger privat für das Alter vor als beispielsweise noch Ende der 1990er Jahre, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag eines Versicherers nun beweist.
So hat sich die Zahl der Deutschen mit einer zusätzlichen privaten Rentenversicherung von 1998 bis heute von nur 14 Prozent mehr als doppelt. Spitzenreiter für die Zusatzrente im Alter sind derzeit die 30- bis 44-Jährigen. Hier hat schon fast jeder Zweite der Befragten eine private Rentenversicherung bzw. eine Riester-Rente abgeschlossen. Doch auch von den ganz Jungen, also den 18- bis 29-Jährigen sorgen erfreulicherweise bereits 18 Prozent privat fürs Alter vor und 20 Prozent setzen auf eine geförderte Riester-Rente. Und auch die Investition in Sachwerte kommt besser an: Immobilien, Investmentfonds und Aktien legten ebenfalls zu, um für kommende Zeiten zu sparen.
Wichtig ist und bleibt es, überhaupt etwas zu tun, um später nicht nur auf eine (gering ausfallende) gesetzliche Rente zu vertrauen. Je früher Sie handeln, desto besser.
Ein Beispiel? Unser Kunde ist Max Pfiffig, 25 Jahre alt und gerade in den Beruf gestartet. Er sagt sich, ich habe ja noch Zeit mit der Vorsorge. Erst einmal möchte ich leben und das Einkommen für die Realisierung meiner Träume ausgeben. Sparen kann ich auch noch in einem Jahr. Wir sagen: Herr Pfiffig wird seinem Namen nicht gerecht. Erläutern möchten wir hier nur die finanziellen Folgen.
Die weiteren Rahmendaten:
- Rentenwunsch gem. heutiger Kaufkraft 1.500 €
- Rentenbedarf mit 67 Jahren bei 2% Infaltion: 3.500 €
- Voraussichtliche gesetzliche Rente bei 3.240 € Bruttoeinkommen heute und 1% zukünftiger Rentensteigerung: 1.400 €
- Rentenlücke mit 67 Jahren (3.500 – 1.400): 2.100 €
Notwendiges Sparen für private Altersvorsorge:
- Renditeerwartung 4,5% netto
- erforderliches Sparen 390 €
- Kapitalvermögen mit 67 Jahren: 580.000 €
Beginnt Herr Pfiffig erst in einem Jahr mit der Vorsorge, und nehmen wir an, dass er ebenso 340 € monatlich zur Seite legt, ergibt sich folgendes Bild:
- Kapitalvermögen mit 67 Jahren: 551.000 €
- Kapitalnachteil mit 67 Jahren (580 – 551 T€): 29.000 €
- ersparte Sparbeiträge (12 * 390 €): 4.680 €
- Gesamter Vermögensverlust: 24.320 €
Lässt man die Auf- bzw. Abzinsung der unberücksichtigt, kostet jeder Tag Warten Herrn Pfiffig daher gut 66 € (24.320 € / 365).
Detaillierte Ergebnisse finden Sie online auf den Seiten das Fachmediums Das Investment.com.