In Deutschland sind derzeit bereits über 2,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. Zwei Drittel davon werden meist von Angehörigen und / oder ambulant zu Hause oder in der Familie versorgt. Das kann belastend werden: physisch, psychisch und finanziell. Auch wenn dafür zum 1. Januar 2012 fast alle Geldleistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung geringfügig angehoben wurden und auch die Pflegezeit für Angehörige neu geregelt wurde. Neu ist zudem, dass pflegende Angehörige nunmehr eine Familienpflegezeit in Anspruch nehmen können, um persönliche Pflegeaufgaben und Erwerbstätigkeit über 2 Jahre verbinden zu können. Dies ist jedoch an die Einwilligung des Arbeitgebers und zusätzliche Bedingungen geknüpft.
Doch auch diese Maßnahmen werden voraussichtlich nicht ausreichen. Private Vorsorge wird wichtiger denn je – wenn Angehörige eines Tages nicht vor unkalkulierbaren Kosten stehen möchten. Und weil das Thema immer brisanter wird, hat nun auch die Politik mit einem aktuellen Entwurf zum Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) reagiert; und weitere Beitragssteigerungen in der sozialen Pflegeversicherung sind ebenso wahrscheinlich.
Deshalb lautet das Gebot der Stunde: Sichern Sie sich ein hohes Versorgungsniveau im Falle einer Pflegebedürftigkeit bzw. sichern Sie sich finanziell ab, wenn Angehörige zu versorgen sind. Je früher desto besser. Wir beraten Sie gerne zu diesem sensiblen Thema – mit dem nötigen Einfühlungsvermögen, Erfahrung und wichtiger fachlicher Expertise.
Vorab finden Sie ausführliche Informationen zur Pflege auf der vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend geführten Seite „Wege zur Pflege“.