Ohne sie geht kulturell, sozial und anderweitig so gut wie gar nichts mehr: die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen. Heutzutage engagieren sich bereits ca. 23 Millionen Bundesbürger ehrenamtlich – in sozialen Einrichtungen, in Sport- oder anderen Vereinen, Verbänden, Initiativen und Kirchen. Dafür werden diese Menschen zu Recht als eine wesentliche Stütze der Gesellschaft gefeiert und ihnen von vielen Seiten für ihre Unterstützung gedankt.
Doch was den meisten Engagierten nicht bewusst ist, im Fall der Fälle könnten sie ohne Versicherungsschutz dastehen, vor allem, wenn sie in verantwortlicher Position aktiv werden. Besonders unterschätzt werden allgemeine Haftungsrisiken, und dies übergreifend gegenüber Personen, Vermögens- oder andere Schäden.
Denn eine “normale” Haftpflichtversicherung beispielsweise greift eben auch nur bei “einfachen” Vereinsmitgliedern, nicht aber für im Verein verantwortliche oder diesen vertretende Personen. Nicht viel besser sieht es aus, wenn ein “Schatzamt” ausgeübt wird und beispielsweise Mitglieder Beiträge schuldig bleiben. Unternimmt nämlich der Schatzmeister nichts, um diese Summen einzutreiben, kann er gegebenenfalls gegenüber dem Verein dafür finanziell geradestehen müssen. Auch in Hinsicht auf eine gesetzliche Unfallversicherung gehen die Meinungen (und dementsprechende Urteile) auseinander. In manchen Fällen empfiehlt sich eine Vereinshaftpflichtpolice, vor allem bei öffentlichen Veranstaltungen.
Ganz besonders empfiehlt es sich aber, sich vorbeugend zu informieren und sich gegebenenfalls freiwillig abzusichern. Dabei hilft Ihnen eine unabhängige Beratung!