Wenn ein Pflegefall eintritt, sind Kinder oder Ehepartner oft nicht in der Lage, die Betreuung ihres pflegebedürftigen Angehörigen auch langfristig selbst zu übernehmen. Jetzt wird ein Thema akut, das bis dahin meist ausgeblendet wurde: die finanzielle Versorgung. Zwar sind in Deutschland alle Bürger für den Pflegefall versichert, aber die Leistungen der gesetzlichen Pflichtversicherung und die eigene Rente reichen in den meisten Fällen nicht aus.
Wenn die Pflege ebenso fürsorglich wie professionell und die Unterbringung angemessen sein soll, sind bei diesen Beträgen schnell Grenzen erreicht. Ein Platz im Pflegeheim kostet häufig 3.000 Euro oder mehr, nach oben gibt es keine Grenzen. Da ist es beruhigend, wenn zusätzlich Vorsorge getroffen wurde. Dafür bietet die private Krankenversicherung gleich zwei Varianten:
- Pflegetagegeld: Hier wird, ähnlich wie beim Krankentagegeld, für jeden Tag der Pflegebedürftigkeit ein fester Betrag gezahlt. Damit kann die Differenz zwischen Aufwand und den gesetzlichen Leistungen bestritten werden, oder kleine Annehmlichkeiten und zusätzliche Behandlungen für den Pflegebedürftigen werden aus den Mitteln finanziert.
- Pflegekosten: Die Leistungen orientieren sich an den tatsächlichen Aufwendungen, die durch die Pflege entstehen. Je nach Tarif werden die Kosten nach Abzug der gesetzlichen Leistungen voll oder anteilig erstattet.
Wem diese Auswahl noch nicht reicht, der kann auch bei Lebensversicherern fündig werden. Die haben lebenslange Pflegerenten im Angebot. Egal welche Lösung – wichtig ist vor allem, sich rechtzeitig zu entscheiden, damit aus dem Pflegefall kein Sozialfall wird.
Eine leistungsstarke Pflegetagegeldversicherung gibt es für einen 40jährigen Mann bereits ab 17 € im Monat, für eine gleichaltrige Frau ab 23 €. Grundsätzlich ist es wichtig, schon in jüngeren Jahren das Pflegerisiko abzusichern. Nicht nur, um das Risiko eines Pflegefalls in jungen Jahren abzusichern, sondern vor allem, damit zu dem Zeitpunkt, wenn eine Pflegeversicherung gewünscht wird, Versicherungsschutz möglich ist. Wir haben häufig die Erfahrung gemacht, dass die Kunden, die kurz vor Beginn des Ruhestands das Pflegerisiko absichern möchten, keinen Versicherungsschutz mehr erhalten, weil der Versicherer den Vertrag aufgrund von Vorerkrankungen ablehnt.
Eine Antwort auf „Kinder haften für ihre Eltern – im Pflegefall“
Biologisch bei voller Gesundheit hat der Mensch dieselbe Lebenserwartung wie alle anderen warmblütigen Säuger: das Sieben- bis Achtfache der Zeitspanne von der Geburt bis zur Pubertät. Diese beträgt bei gesunden, nicht bereits degenerierten Menschen etwa 15 Jahre, sodass die normale Lebenserwartung des vollständig zivilisierten Kulturmenschen ohne Krankheiten zwischen 105 und 120 Jahren betragen müsste.
Aufgrund einer seit jeher fehlerhaften Makroökonomie (genauer: eine fehlerhafte Geld- und Bodenordnung, die zu systemischer Ungerechtigkeit führt) ist der Kulturmensch aber bis heute nicht vollständig zivilisiert, sodass zurzeit die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland nur 81 Jahre beträgt. Darüber hinaus befindet sich der „moderne Normalbürger“ im letzten Viertel seines Daseins zunehmend in dementem Siechtum.
Die unvollständige Zivilisierung des Kulturmenschen beruht ursächlich auf einem seit jeher fehlerhaften Geld, welches zu einer Zeit entstand (und seither gänzlich unreflektiert bis in die Gegenwart beibehalten wurde), in der noch niemand wusste, wie ein fehlerfreies Geld (konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährung) beschaffen und zu realisieren sein müsste.
Das fehlerhafte Geld hat wegen der dadurch bedingten kulturellen Fehlentwicklung (der Staat als Instrument zur zwangsweisen Einziehung des arbeitsfreien Kapitaleinkommens) eine allgegenwärtige Machtpolitik zur Bedingung, die nur durch ein allgemeines Untertanen-(Un)-Bewusstsein aufrechterhalten werden kann, und zwar völlig unabhängig vermeintlicher so genannter „demokratischer Errungenschaften“:
„Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung, der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bureaukraten, der Sozialisten, sogar der „Staat“ der Anarchisten. Denn mit dem Sturz der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt.“
Silvio Gesell (Vorwort zur 7. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung)
Mehr braucht nicht gesagt zu werden, um alles andere als die Freiwirtschaft, und zwar insbesondere (Privat-) Kapitalismus und Kommunismus (Staats-Kapitalismus), als Unsinn zu entlarven. Weil es aber die größte Sorge des Untertanen ist, Untertan zu bleiben, wird der Unsinn noch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt geglaubt.
Ein Untertan ist ein religiöser Mensch; jemand, der einem oder mehreren Göttern (künstliche Archetypen im kollektiv Unbewussten) untertänig ist, unabhängig von (unbewusstem) „Glauben“ oder (vermeintlich bewusstem) „Unglauben“. Ein Untertan bleibt er auch dann, wenn er von vielen anderen Untertanen in „dieser Welt“ (zivilisatorisches Mittelalter) gar nicht als „Untertan“ angesehen wird und er sich selbst auch nicht für einen solchen halten mag, wie beispielsweise ein Staatspräsident.
Angenommen, ein gewisser Barack Hussein Obama II unterzieht sich einer so genannten ärztlichen Vorsorgeuntersuchung, weil er von der obersten Grundregel (Gehen Sie nie zum Arzt, wenn Sie nicht krank sind!) gegenüber der Ärzteschaft des zivilisatorischen Mittelalters (Zinsgeld-Ökonomie) noch nie etwas gehört hat. Als ein besonders braver Untertan der Götter Jahwe und Elohim kann „Mr. President“ nicht einmal erahnen, dass es für einen praktizierenden, „etablierten“ Schulmediziner in einer Zinsgeld-Ökonomie außerordentlich geschäftsschädigend wäre, wenn er wüsste, was Gesundheit ist,…
http://www.swupload.com//data/Gesund-durch-richtige-Ernaehrung.pdf
…so wie sein Notenbank-Chef auf gar keinen Fall wissen darf, was Geld ist:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/01/geldtheorie.html
Der „Normalbürger“ darf selbstverständlich beides nicht wissen, damit er nicht misstrauisch wird und weiterhin „guten Gewissens“ sowohl von studierten Wirtschafts“wissen“schaftlern als auch von Schulmedizinern annehmen kann, diese wüssten schon was und sogar mehr als er selbst. Die „normalsten Normalbürger“, weil prinzipbedingt von allen Vorurteilen betroffen, sind in dieser Beziehung diejenigen mit einer „gesellschaftlichen Position“, insbesondere Politiker, Theologen, Soziologen, Philosophen und andere Moralverkäufer, die von sich selbst glauben, sie wüssten schon was:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2014/12/volksgesundheit.html